Mag. Michael Wehrschütz, Psychologe & Psychotherapeut

Psychotherapie (allgemein)

Zu den Zielen einer Psychotherapie gehört, Gesundheit, Wohlbefinden und Entwicklung der behandelten Personen zu fördern, problematische Verhaltensweisen zu verändern und bestehende Symptome einer psychischen Erkrankung zu mildern oder zu beseitigen. Eine wichtige Voraussetzung für Psychotherapie ist der Wunsch des/der  Klienten/in, etwas zu verändern und ihre grundsätzliche Bereitschaft, sich mit ihren Gefühlen und ihrem Erleben zu beschäftigen und sich dabei unterstützen zu lassen. Die Ausübung von Psychotherapie unterliegt gesetzlichen Rahmenbedingungen, welche im Psychotherapiegesetz festgelegt sind (§ 15 PthG, siehe auch Psychotherapiegesetz). Dazu gehört, dass PsychotherapeutInnen zur absoluten Verschwiegenheit verpflichtet sind.

psychotherapie

Verhaltenstherapie

Leider gibt es immer noch viele falsche Vorstellungen und Vorbehalte gegenüber der Verhaltenstherapie (z.B.: „da wird nur ein neues Verhalten eintrainiert“ oder “ das ist keine einfühlsame Therapie“). In Wirklichkeit entwickelte sich die Therapieform immer weiter und Emotionen und unbewusste Vorgänge im Menschen fanden immer mehr Beachtung. Die Therapie setzt an der gegenwärtig bestehenden Problematik und ihren vorangehenden, auslösenden und aufrechterhaltenden Umgebungsbedingungen an und schematherapeutisch werden bei mir Bezüge mit der eigenen Vergangenheit hergestellt, um das Problem nicht nur im Kopf zu lösen, sondern auch dieses emotional zu verstehen und zu bewältigen.

Alle Methoden sind auf psychologischen, wissenschaftlichen Erkenntnissen begründet und die modere Verhaltenstherapie ist besonders zielführend bei

  • Angst & Panik
  • Depressionen (antriebslos, freudlos, kraftlos, niedergeschlagen)
  • Zwängen
  • Burnout
  • starken Belastungen und deren Auswirkungen
  • sexuellen Problemen
  • Paarproblemen
  • Krankheitsbewältigungen
  • Veränderungswunsch von Persönlichkeits- und Verhaltenszügen

Das jeweilige Vorgehen wird möglichst genau auf die individuellen Personen zugeschnitten. Verhaltenstherapie ist ziel- und lösungsorientiert und unterstützt KlientInnen im Sinne einer „Hilfe zur Selbsthilfe“ dabei, erwünschte Veränderungen in Gang zu setzen. Die gemeinsame Festlegung des zu erreichenden Therapieziels ist Bestandteil der Verhaltenstherapie. In einem therapeutischen Gespräch geht es darum, neue Perspektiven und Lösungsmöglichkeiten zu erarbeiten und die eigenen Fähigkeiten und Kompetenzen (wieder) zu entdecken und zu stärken.

Erstgespräch

Das Erstgespräch dient dazu sich kennenzulernen und zu sehen, ob eine Zusammenarbeit vorstellbar ist. Im Mittelpunkt stehen Ihre Beweggründe für eine Psychotherapie.

Sie bekommen auch Einblick in die Methoden der Verhaltenstherapie und meine Arbeitsweise. Rahmenbedingungen wie die Abstände der Therapiestunden (z.B. wöchentlich), Kosten, Absagen von Therapiestunden, Urlaubsvereinbarungen etc. werden geklärt.

Um einen Termin für ein Erstgespräch zu vereinbaren oder offene Fragen zu klären, rufen sie mich unter der Telefonnummer 0650/7816327 an oder schreiben sie mir eine Nachricht unter www.mwpp.at/kontakt.

Eine Teilrückerstattung durch die jeweilige Krankenkasse ist möglich.

Um eine Teilrefundierung bei den Kassen bekommen zu können, benötigen Sie spätestens bis zur zweiten Psychotherapiesitzung eine ärztliche Bestätigung, die Ihnen Ihre Hausärztin/Ihr Hausarzt ausstellen kann.

  • Die ÖGK refundiert € 31,50 pro Sitzung
  • Die BVAEB refundiert € 42,20 pro Sitzung
  • Die KFA refundiert € 42,20 pro Sitzung
  • Die SVS refundiert 45,00 € pro Sitzung
                                          (Angaben ohne Gewähr)

Bei Kindern und Jugendlichen ist zusätzlich eine Kostenrückerstattung durch die zuständige Kinder und Jugendhilfe der BH in der Höhe von 28,50 € pro Sitzung (Angabe ohne Gewähr) möglich.

Hier geht’s zur Terminvereinbarung bzw. zur Klärung von offenen Fragen

Ehe- und Paartherapie/ Ehe- Paarberatung

Paare sehen sich heute – womöglich mehr als je zuvor – schwierigen Herausforderungen gegenüber: Berufsleben<=>Privatleben (work-life balance), Sexualität, Fragen der Treue, Kinderwunsch, Erziehungsfragen, finanzielle Fragen, Eigenarten des/der Partners/in  und vieles mehr sind alle „unter einen Hut“ zu bringen. Unter der hohen Belastung des Alltags entstehen dann oft Krisen, die bis zu einer Trennung/Scheidung führen können.
Viele Menschen fragen sich aber auch ganz ohne „heiße“ Krisen manchmal: „wie kann ich wieder mehr Impulse, mehr Gefühl in unsere Partnerschaft bringen ?“ oder „sollte ich mich jetzt trennen?“…

Im gemeinsamen Gespräch (mit Ihnen oder gemeinsam mit Ihrem/r Partner/in, was natürlich effektiver ist) können Sie sich auf die Suche nach (gemeinsamen) Lösungen machen. Dabei geht es nicht um faule Kompromisse zu schließen, sondern die unterschiedlichen persönlichen Profile des Einzelnen wertzuschätzen. Bedenken Sie: Eine zwanghaft auf Harmonie gebürstete Paarbeziehung hat oft den Preis der sexuellen Lustlosigkeit zu zahlen!

Jedoch müssen die gemeinsamen Therapie- oder Beratungsgespräche nicht immer aus einem „Happy-End“ bestehen, sondern können einfach auch einen Neustart in eine Zukunft mit neuen Plänen und neuen Perspektiven bedeuten.

Hier geht’s zur Terminvereinbarung bzw. zur Klärung von offenen Fragen

Sexualtherapie & Sexualberatung

Während auf Expertenebene noch keine Einigkeit darüber besteht, welche Spielart der Sexualität denn überhaupt als ‚Störung‘ zu werten sei, reicht es im realen Leben aus, mit dem eigenen Sexualleben unzufrieden zu sein, um eine Sexualtherapie oder Sexualberatung zumindest in Erwägung zu ziehen.

Bei einer Beratung (2 bis 5 Termine) sollten Sie die Möglichkeit haben, mehr Verständnis für Zusammenhänge zu entwickeln, die zu ihrem Problem geführt haben und auch unrealistische Vorstellungen von Sexualität – wie z.B. männliche und wie weibliche Sexualität zu sein habe – zu überprüfen.

Eine Sexualtherapie ist dann angezeigt, wenn

schon immer oder, obwohl Sie versucht haben, etwas zu ändern, über ein halbes Jahr vorhanden waren.

Ich arbeite mit den Gründen, warum Sie ein Problem haben und nicht mit dem Problem. Alle Übungen finden zu Hause statt und niemals in der Therapie/Beratungseinheit.

Über Sexualität zu sprechen ist nicht leicht, insbesondere dann nicht, wenn es um Probleme geht. Das Schweigen führt dazu, dass kein Austausch über die gegenseitigen Wünsche mehr erfolgt und so die Sexualität in der Partnerschaft nicht lebendig gehalten wird. Das Sprechen über die eigene Sexualität gibt eine Intimität preis, über die ungern geredet wird. Sexualität ist bis ins hohe Alter möglich – Veränderung sollten positiv erlebt werden und nicht frustrierend!

Manchmal sind auch Ärzte/innen und Psychotherapeuten/innen so überaus vorsichtig und gehemmt, Sie über ihre Sexualität anzusprechen, weil sie vermuten, dass es Ihnen unangenehm ist. Auch wenn Sie herumstottern oder rot werden, ist dies kein Problem. Den meisten Menschen ergeht das so und das könne selbst Ihrer Psychotherapeutin oder Ihrem Psychotherapeuten passieren.

Alleine oder zu zweit? Für das gegenseitige Verständnis ist es sehr nützlich, wenn der Partner, falls vorhanden, zu solchen Gesprächen mitkommt. Bei der Paartherapie wird es Ihre Aufgabe sein, Ihren Partner oder Ihre Partnerin dazu zu bewegen, mitzukommen. Das ist manchmal schwierig, weil ÄNGSTE vorhanden sein können, doch die Therapie ist erfolgreicher. Sie werden Hilfestellungen erhalten, wie man den Partner bzw. die Partnerin dazu bewegen kann.

Das Problem mit der Lustlosigkeit:

Ein Leben lang sich leidenschaftlich in einer langjährigen und lebendigen Beziehung zu lieben, ist nicht ein unrealistisches Wunschdenken, sondern eine Entscheidung, die jedes Paar fällen kann. Jedoch kennen die meisten Paare in solchen Beziehungen die Langeweile im Bett und / oder das schwindende Verlangen nach dem Partner. Ist dies der Preis für eine verlässliche und monogame Bindung? Die Antwort ist ganz klar: Nein!

In der Sexualberatung/Therapie wird Ihnen aufgezeigt, wie Erotik und Sexualität aufregend bleiben, mehr Nähe, ein tieferes Empfinden und eine erfüllende Sexualität möglich sind. Durch konkrete Anregungen lernen Sie, wie Sie den Teufelskreis der Unlust überlisten und in eine neue aufregende Phase der Partnerschaft beginnen können.

Nochmals zur Erinnerung: Alle Übungen finden zu Hause statt und niemals in der Therapie/Beratungseinheit.

Das österreichische Netzwerk für Sexualtherapie bietet weitere Informationen.

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